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Die Liga der Rotkreuz- und Halbmondgesellschaft
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Die nationalen Rotkreuzgesellschaften, die während des Ersten Weltkrieges sehr aktiv waren, verfügten nach
dem Waffenstillstand über zahlreiches und erfahrenes Personal und umfangreiches Ausrüstungs- und Hilfsmaterial. Auf einer Konferenz in
Cannes im April 1919 schlugen das Amerikanische, Britische, Französische, Italienische und Japanische Komitee auf Anregung des
Amerikaners Henry P. Davison vor, die Tätigkeiten der Rotkreuzgesellschaften in Friedenszeiten zu koordinieren. So wurde am
05.05.1919 offiziell die Liga der Rotkreuz- und Halbmondgesellschaften gegründet. 1939 wurde der Sitz des Generalsekretärs
nach Genf verlegt.
Quelle: Mayou, Roger (Hrsg.): Internationales Rotkreuz- und Rothalbmond-Museum. 2000, S. 92f.
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