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1814/15: Wiener Kongress


Das ofizielle Bild des Kongresses für die Nachwelt, 1815 von dem französischen Maler Eugene Isabey arrangiert. In Metternichs Arbeitszimmer in der Staatskanzlei sind die 23 Vertreter der fünf Großmächte versammelt, die nie in ihrer Gesamtheit zusammentrafen.
Eine schwarz-weiß Version als Kupferstich von Jean Godefroy findet sich im Deutschen Historischen Museum, Berlin.
Quelle: Eberhard Straub: Der Wiener Kongress: Das große Fest und die Neuordnung Europas.


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Schlussakte des Wiener Kongresses 1815 (Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien
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Der Kongress tagte im heutigen Bundeskanzleramt der Republik Österreich am Ballhausplatz. Das repräsentative Gebäude wurde 1717 bis 1719 als Geheime Hofkanzlei im Auftrag Kaiser Karls VI. nach Plänen des Architekten Johann Lukas von Hildebrandt von Baumeister Christian Alexander Oedtl erbaut. 1764 bis 1767 erfolgten im Auftrage Kaiserin Maria Theresias durch ihren Hofarchitekten Nikolaus Pacassi bauliche Veränderungen und Erweiterungen. Die Fassade entspricht aber noch im Wesentlichen dem Bau Hildebrandts. Bis zur Ausrufung der Republik 1918 diente das Gebäude als Sitz des österreichischen Außenministeriums.


"Voyage à L'Ile d'Elbe" (1814). Mueseo Nazionale delle Residenze Napoleoniche, Portoferraio, Isola d'Elba.

Sommersitz von Napoleon auf Elba, erbaut 1814.



Kupferstich von Johann Carl Bock (1815), staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek.
Die Heilige Allianz der Monarchen von Österreich-Ungarn, Preußen und Russland wurde am 26.9.1815 in Wien am Rande des Wiener Kongresses geschlossen, um die Restauration der vornapoleonischen Ordnung zu befördern. Die vier Nachfolgekongresse zum Wiener Kongress werden Monarchenkongresse genannt, auf denen die Signaturstaaten der Heiligen Allianz unter Vorsitz des österreichischen Kanzlers Metternich europäische Fragen verhandelten. Auf dem Aachener Kongress (29.9.-21.11.1818) wurden die Reparationszahlungen Frankreichs endgültig geregelt; Frankreich trat der Allianz bei; ein Grenzstreit zwischen Bayern und Baden wurden zugunsten Badens geregelt. Auf dem Troppauer Kongress (20.10.-20.12.1818) wurde der Carbonari-Aufstand im Königreich beider Sizilien, die Spanische Revolution und die Liberale Revolution in Portugal verhandelt. Auf dem Laibacher Kongress (heute Ljubljana) (26.1.-12.5.1821) wurden nochmals der neapolitanische und der sardisch-piemontesische Carbonari-Aufstand behandelt. Auf dem vierten und letzten Veroneser Kongress (20.10.-14.12.1822) wurden die Griechische Revolution und die Französische Intervention in Spanien behandelt. Aus den Monarchenkongressen ist später die Idee des "Konzertes der Großmächte"entstanden, die Fragen der europäischen Ordnung und später der Weltordnung verhandelt haben.


Denkmal des Aachener Kongresses (Aachen).

Der Kongress von Verona. Zeitgenössische Karikatur.


Die Neuordnung Europas durch die Vertreter der Großmächte

Allegorie auf den Frieden in Europa


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