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1435: Isolationismus in China



Kaiser Zhengtong (1435-1449) bzw. Tianshun (1457-1464)

Quelle: Wikimedia Commons

Mit dem Tod des Ming-Kaisers Yongle (1424) wurde das Programm der chinesischen Flottenexpeditionen in den Indik und der Feldzüge nach Zentralasien in Frage gestellt. Auf die Phase der Expansion und die Errichtung einer Pax Sinica in großen Teilen Asiens folgte mit Herrschaftsantritt Zhengtongs (1435) die freiwillige Selbstisolation. 1435 wurden die Flottenexpeditionen beendet und ein Seehandelsverbot erlassen, 1426 der Bau seetüchtiger Kriegsschiffe verboten, 1436-1449 die Marine-Basen in der Provinz Fujian geschleift, ab 1438 der Kaiserkanal restauriert und der Bau der Großen Mauer wiederaufgenommen, 1477 scheiterte ein letzter Versuch, die Seeexpeditionen zu beleben, 1480 wurden die Berichte über die Expeditionen des Zheng He vernichtet. Die Folge war, daß seit den 1430er Jahren die Tributgesandschaften nach Nanking bzw. Peking wieder rückläfig waren.




Karte des Ortelius von 1584
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Ausschnitt: Große Mauer
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Große Mauer während der Ming-Dynastie 1368 - 1644
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Die chinesische Mauer bei Peking
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